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Bau einer Schutzhütte bei der Loipe

Schutzhütte Die Gemeinde Wilhelmsfeld und der Heimat- und Verkehrsverein erneuerten die in die Jahre gekommene Schutzhütte am Loipenparkplatz.

Der 2.Vorstand vom Heimat- und Verkehrsverein Herr Hertel fand nach langen Recherchen eine Firma die nach seinen Plänen eine Schutzhütte im Blockhausstil, als Fertigbausatz, liefern konnte.

An einem Augustwochenende, rissen freiwillige Helfer die alte Schutzhütte ab, legten neue erweiterte Fundamente an und befreiten das Baugelände vom lästigen Gestrüpp.

Schutzhütte Nun konnte die Hütte zum 17.10.2007 geliefert werden. Gegen 14:30 Uhr war der LKW mit Bausatz und zwei Richtmeistern vor Ort. Unter der Bauleitung von Herrn Hertel und den Richtmeistern, konnten die freiwilligen Helfer am Mittwoch den LKW entladen und die Hütte bis zur Hälfte aufbauen. Gearbeitet wurde an diesem Tag bis zur Dunkelheit.

Die zwei Richtmeister übernachteten in Wilhelmsfeld und standen früh morgens für weitere Stunden zur Verfügung. Gegen 11:00 Uhr traten Sie Ihre lange Heimfahrt an.

Sie fanden eine fähige Truppe vor, mit denen sie gerne und gut zusammengearbeitet haben.

Schutzhütte Die restlichen Bauarbeiten erstreckten sich für die freiwilligen Helfer auf den gesamten Donnerstag und den halben Freitag. Nun ist es endlich geschafft die Hütte ist bis auf den Anstrich fertiggestellt.

Am Samstag gegen 14:00 Uhr fand ein Richtfest mit den Bauherren und Helfern statt.

Es war ein traditionelles Richtfest mit Zimmermannsspruch und Richtbaum. Den selbstverfassten Zimmermannspruch trug Thomas Döringer eindrucksvoll vor. Der Richtbaum war geschmückt mit Zimmermannstüchern. Dem Brauch nach bekommen alle Beteiligten ein Andenken an das geschaffene Bauwerk vom Zimmermann jeweils in Form eines dieser Zimmermannstücher überreicht.

Abschließend waren die Helfer und die Bauherren zu einem Richtfestessen eingeladen.

Mehr Bilder gibt es hier

Richtspruch Schutzhütte am Hirschwald

Mit Gunst und Verlaub!

Es ist ein guter alter Brauch
und nebenbei recht lustig auch,
der Hütte Richtfest zu begehen,
wenn erst einmal die Balken stehen.

Zuerst muss es da Männer geben,
die pickeln und den Grund ausheben.
Messplatten zeigen den Grundriss an,
wonach man sich dann richten kann.

Mit Sand und Wasser und Zement,
stampft man hinein das Fundament.
Und wenn der Grund ist betoniert,
dann wird das Bauwerk aufgeführt.

Die Wände lotrecht aufgestellt,
die das Gebälk zusammenhält.
Verbunden und verschraubt genau,
nach Vorschrift ist der ganze Bau.

Weil immer mit dem Dachgerüst
der Aufbau erst vollendet ist.
Ein Gleiches jetzt auch hier geschah:
Es steht das Dach gerichtet da.

Auf starkem Holz und festem Grund,
das Dachgespärr blickt in die Rund'
in seines Holzwerk's voller Pracht,
recht als ein Meisterwerk gemacht.

Damit's für lange Zeit zum Nutz'
den Menschen biete sichern Schutz.
So geb' ich denn mit lautem Mund
euch allen unsere Wünsche kund:

Zudem sei allen noch beschieden,
Glück und Gesundheit stets hienieden.
Damit sich alles dies erfüllt,
mein erster Schluck den Bauherren gilt.

Der zweite Schluck soll jene laben,
die hier am Bau geholfen haben.
Nehmt hin den Dank, ob arm ob reich,
ein echter Dank gilt allen gleich!

Den letzten Schluck und dieses Glas fürwahr
bring' ich der Hütte selber dar.
Du, Glas, zersplittere im Grund.
Geweiht sei diese Hütte zur Stund'.

Gertrud de Andrade
geändert am 04. 09. 2011